Ausgezeichnete Sicherheit auf höchstem Niveau
Eines der Hauptziele bei der Entwicklung von Škoda Fahrzeugen ist es, allen Fahrern und Passagieren das größtmögliche Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere Entwicklung konzentriert sich in erster Linie auf die aktive Sicherheit, deren Ziel es ist, Unfälle und Situationen mit hohem Risiko zu verhindern. Da aber auch durch aktive Sicherheitssysteme Unfälle nicht komplett vermieden werden können, wird zusätzlich ein Schwerpunkt auf passive Sicherheitssysteme gelegt. Das heißt, die Fähigkeit, die Hauptlast der Auswirkungen aufzuteilen und dadurch die Passagiere vor Verletzungen zu schützen. Sehr gute Qualität und eine steife Karosseriestruktur sorgen für Sicherheit bei allen Arten von Unfällen.
Multikollisionsbremse
Wenn ein Fahrzeug in einen Unfall verwickelt wird und dabei die Airbags ausgelöst werden, bleibt das Fahrzeug unter Umständen weiter in Bewegung und könnte einen weiteren Unfall verursachen. Bei Untersuchungen zur Sicherheit im Straßenverkehr werden die Ursachen, Umstände und Verläufe diverser Unfallsituationen im Straßenverkehr analysiert. Die so gewonnenen Erkenntnisse helfen bei der Entwicklung der aktiven und passiven Sicherheitsfunktionen von Škoda Fahrzeugen. In diesem Fall kommt die Multikollisionsbremse ins Spiel und bringt das Fahrzeug zum Stillstand, damit es nicht zu einem Massenunfall kommt.
Tempomat mit automatischer Distanzregelung (ACC)
Die um die automatische Distanzregelung erweiterte Geschwindigkeitsregelanlage (Funktionsbereich zwischen 30 und 160 km/h) erfasst mittels eines Radarsensors unterhalb der Frontstoßstange, Ultraschallsensoren sowie einer Frontkamera den vorausfahrenden Verkehr (bis ca. 200 m in Fahrtrichtung).
Ist der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug im Verhältnis zu der über das Multifunktionslenkrad zuvor eingestellten Geschwindigkeit zu gering, reduziert die Distanzregelung das Tempo automatisch. Ist die Spur wieder frei, wird das Fahrzeug auf die zuvor gewählte Geschwindigkeit beschleunigt. Dank einer Stopp&Go-Funktion bremst das ACC bis zum völligen Stillstand ab und fährt situationsabhängig innerhalb von 3 Sekunden wieder an.
Ein hochklassiges Scheinwerfer-System sorgt für optimales Sehen und Gesehenwerden.
Die Sicherheit im Straßenverkehr hängt entscheidend davon ab, wie gut ein Fahrzeug zu sehen ist. Die Bi-Xenon oder LED-Scheinwerfer mit AFS leuchten die Straße und die Umgebung optimal aus und passen sich dabei an die Fahrt- und Wetterbedingungen sowie die Verkehrssituation an.
AFS-Funktion auf der Autobahn
Auf der Autobahn muss der Lichtkegel besonders weit reichen, um die Fahrspuren rechts und links ausreichend auszuleuchten. Die AFS-Funktion wechselt graduell vom Landstraßen- zum Autobahnmodus. Es gibt also keine abrupte Veränderung des Lichtkegels. Aktiv ab 90 km/h.
AFS-Funktion auf der Landstraße
Diese Einstellung kommt dem normalen Abblendlicht am nächsten. Die beiden Scheinwerfer rechts und links befinden sich in der Standardposition. Aktiv bei 0-15 km/h und bei 50-90 km/h.
AFS-Funktion in Kurven
Kurven werden unter Berücksichtigung von Lenkradeinschlag und Fahrzeuggeschwindigkeit besser ausgeleuchtet, sodass der Fahrer schneller auf unerwartete Hindernisse reagieren kann. Aktiv ab 10 km/h.
AFS-Funktion in Ortschaften
Für den Verkehr in Ortschaften wird der Lichtkegel breiter und kürzer eingestellt als für Landstraßen. Die gesamte Straße sowie die angrenzenden Bürgersteige werden ausgeleuchtet. Aktiv bei 15-50 km/h.
AFS-Funktion für Kreuzungen
Enge Kurven, Fußgängerüberwege im Kreuzungsbereich oder Parklücken werden mithilfe der Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht besser ausgeleuchtet. Aktiv bis 40 km/h.
Abbiege- und Kurvenlicht
Abbiegelicht
Leuchtet die Umgebung des Fahrzeugs seitlich von -30 Grad bis +60 Grad optimal aus. Der Nutzen: Mehr Sicherheit beim Einparken und Abbiegen. Aktiviert wird dieser Modus bis 40 km/h über den Lenkeinschlag oder den Blinker. Bei Nebel arbeiten die Nebelscheinwerfer ganz normal.
Dynamisches Kurvenlicht
Schon ab 10 km/h schwenkt der kurveninnere Scheinwerfer um bis zu 15 Grad, der kurvenäußere um bis zu 7,5 Grad. So wird die Straße im Kurvenverlauf deutlich besser ausgeleuchtet als mit herkömmlichen Scheinwerfern.
Fernlicht-Assistent dynamisch
Dynamischer Fernlicht-Assistent
Dieses System verbessert die Sicherheit in allen Verkehrssituationen durch eine optimierte Ausleuchtung der Straße.
Mit dem dynamischen Fernlicht-Assistent wird das Fernlicht nicht einfach automatisch abgeschaltet, sondern bei Bedarf im Bereich des entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugs "maskiert". Dadurch kann man länger mit Fernlicht fahren, ohne entgegenkommende Fahrer zu blenden.
Fernlicht-Assistent
Der Fernlicht-Assistent schaltet automatisch das Fernlicht aus und ein.
Bei Dunkelheit erkennt die Multifunktionskamera Gegenverkehr und vorausfahrende Fahrzeuge und schaltet das Fernlicht automatisch ab.
Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC)
Die Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) hilft dem Fahrer wieder die Kontrolle über sein Fahrzeug zu bekommen sobald dieses ins Schleudern gerät. Das Steuergerät vergleicht laufend Daten über das Fahrverhalten des Fahrzeugs mit aktuellen Werten. Stimmen diese Werte nicht überein, gibt die Steuereinheit den Befehl, das Fahrzeug zu stabilisieren. Nun werden unter anderem ABS und ASR aktiv und verhindern ein Rutschen oder Blockieren der Räder. Das Motordrehmoment wird limitiert und das innere Hinterrad bei Untersteuern bzw. das äußere Vorderrad bei Übersteuern gebremst.
Anti-Blockier-System (ABS)
Das ABS sorgt dafür, dass das Fahrzeug auch bei abrupten Bremsmanövern lenkbar bleibt. Ein Fahrzeug mit gesperrten Rädern kann weder auf rutschigem Untergrund noch auf trockenen Asphalt gesteuert werden. Durch das ABS rollen die Räder weiter, die Bremskraft wird an einzelnen Rädern reduziert. So kann der Fahrer sicher Hindernisse umfahren.
Elektronische Differentialsperre (EDS)
Auf Straßen mit unterschiedlichen Belägen, zum Beispiel Schnee auf der linken und trockener Asphalt auf der rechten Seite, profitiert der Fahrer von der Elektronischen Differentialsperre. Das System arbeitet gemeinsam mit ABS Sensoren, welche an den Rädern angebracht sind und kontinuierlich Daten an die elektronische Steuereinheit senden. Erkennt EDS, dass ein Rad rutscht, passt es den Bremsdruck so an, dass die Geschwindigkeit dieses Rades an jene des nicht-rutschenden Rades angepasst ist. So erhält auch dieses Rad bessere Traktion.
Weitere Assistenz-Systeme
Reifendruckkontrolle
Das Reifendrucküberwachungssystem erkennt einen Druckverlust auch dann, wenn er in allen vier Reifen gleichzeitig auftritt. Das System misst die Geschwindigkeit von jedem Rad und nutzt zusätzlich die Beschleunigungs- und Lenkwinkelsensoren des ESC. Dadurch können gespeicherte Werte mit der tatsächlichen Geschwindigkeit jedes einzelnen Rades und verglichen werden. Das System arbeitet über das gesamte Autoleben ohne Folgekosten.
Rückfahrkamera
Für noch einfacheres Einparken können Sie Ihr Fahrzeug mit dem optischen Park-Assistenten ausstatten. Mit der Rückfahrkamera am Heck wird der Bereich hinter dem Fahrzeug kontrolliert und der perfekte Weg zum sicheren Einparken, für die gewünschte Parklücke angezeigt. Die Fahrzeugbreite wird ebenfalls berücksichtigt. Dieses Assistenz-System gibt es in Kombination mit einem Audiosystem, welches den Parkvorgang auf dem Display darstellt.
Elektronische Quersperre (XDS+)
XDS ist eine Erweiterung der bekannten EDS-Funktion. Allerdings reagiert das Assistenz-System nicht auf den Antriebsschlupf, sondern auf die Entlastung des kurveninneren Vorderrades bei schneller Kurvenfahrt. Damit wird die Traktion verbessert und die Neigung zum Untersteuern vermindert.
Durch die ESC-Hydraulik reagiert das XDS mit Druck auf das kurveninnere Rad. So wird das Durchdrehen verhindert, die Traktion verbessert und der Neigung zum Untersteuern entgegengewirkt.
XDS+ basiert auf dem XDS-System, reagiert im Gegensatz dazu aber bereits ab einer Querbeschleunigung von 0,15 g (XDS: 0,6 g).
Mehrwert für den Fahrer: Durch den einseitigen, präzisen Bremsdruckaufbau wird das Kurvenverhalten noch genauer und auch die Sportlichkeit wird erhöht.
Weitere Sicherheitsfunktionen
Die ASR (Antriebsradschlupfregelung) verhindert das
Durchdrehen der Räder beim Anfahren und Beschleunigen auf rutschiger
Fahrbahn.
Der Bremsassistent unterstützt den Fahrer bei
Notbremsungen durch eine Erhöhung des Bremsdrucks. Dadurch kann der Bremsweg stark
verkürzt werden.
MSR (Motorschleppmomentregelung) wirkt der Blockierneigung
der Antriebsräder beim Abbremsen des Fahrzeugs auf glatter Fahrbahn entgegen.